Foto von Lebrac
  Heiliger Hain.
  
     Ein naturbelassener Wald mit alten Bäumen ist ein magischer Ort. Im  Laub flüstern die Windgeister, im Plätschern der Quellen hört man  den Gesang der Undinen, hinter dicken Pilzen verstecken sich Zwerge,  über grüne Wege schreiten Feen und unter den Farnwedeln feiert das  Kleine Volk ausgelassene Feste. 
Ist  es da nicht verständlich, dass unsere keltischen Vorfahren ihre  Götter lieber unter freiem Himmel in Hainen und Wäldern verehrten  statt in von Menschenhand errichteten Gebäuden? Auch die  Griechen kannten Heilige Haine: so z.B. in Dodona ein dem Zeus  geweihter Eichenhain oder den Heiligen Hain der Artemis in Ephesus. 
   
    Jeder Wald, ja die  ganze Natur ist ein Heiliger Hain der Gottheiten.Wir  stehen nicht außerhalb der Natur. Wir sind ein Teil von Ihr, ob uns  das bewusst ist oder nicht, jede/r ist eine kleine Masche in einem  gewaltigen Netz: dem Schleier der Göttin. Die ganze Erde ist  heilig, jedes einzelne Stück davon, ob es der Amazonas-Urwald ist  oder der kleine Garten hinter unserem Haus. 
Ein Heiliger Hain  im Druid Clan of Dana besteht auf vielen Ebenen der Wirklichkeit. Er  darf, muss aber nicht ein konkretes Stück Wald sein – auch wenn es  hier bei uns (wie überall) spezielle Kraftorte und Heilige Plätze  gibt. Er ist vor allem ein spiritueller Ort – so wie ein „Tempel“  oder ein „Iseum“ bei der Fellowship kein physisches Gebäude aus  Stein oder Holz sein muss. Trotzdem oder gerade deswegen ist er nicht  weniger wirklich. Er wirkt in seine Umgebung hinein: auf Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine,  Naturwesen...   
 Neben den Jahreskreisfesten arbeiten wir in unserem Heiligen Hain mit  Ritualen und anderen Aktionen zur Aktivierung der hiesigen Kraftorte  und zur Erdheilung.  |