» Heiliger Hain

"Magic is to see all heaven in a flower." - Lady Olivia

Foto von Lebrac

Heiliger Hain.

Ein naturbelassener Wald mit alten Bäumen ist ein magischer Ort. Im Laub flüstern die Windgeister, im Plätschern der Quellen hört man den Gesang der Undinen, hinter dicken Pilzen verstecken sich Zwerge, über grüne Wege schreiten Feen und unter den Farnwedeln feiert das Kleine Volk ausgelassene Feste.

Ist es da nicht verständlich, dass unsere keltischen Vorfahren ihre Götter lieber unter freiem Himmel in Hainen und Wäldern verehrten statt in von Menschenhand errichteten Gebäuden? Auch die Griechen kannten Heilige Haine: so z.B. in Dodona ein dem Zeus geweihter Eichenhain oder den Heiligen Hain der Artemis in Ephesus.

Jeder Wald, ja die ganze Natur ist ein Heiliger Hain der Gottheiten.Wir stehen nicht außerhalb der Natur. Wir sind ein Teil von Ihr, ob uns das bewusst ist oder nicht, jede/r ist eine kleine Masche in einem gewaltigen Netz: dem Schleier der Göttin. Die ganze Erde ist heilig, jedes einzelne Stück davon, ob es der Amazonas-Urwald ist oder der kleine Garten hinter unserem Haus.

Ein Heiliger Hain im Druid Clan of Dana besteht auf vielen Ebenen der Wirklichkeit. Er darf, muss aber nicht ein konkretes Stück Wald sein – auch wenn es hier bei uns (wie überall) spezielle Kraftorte und Heilige Plätze gibt. Er ist vor allem ein spiritueller Ort – so wie ein „Tempel“ oder ein „Iseum“ bei der Fellowship kein physisches Gebäude aus Stein oder Holz sein muss. Trotzdem oder gerade deswegen ist er nicht weniger wirklich. Er wirkt in seine Umgebung hinein: auf Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine, Naturwesen...

Neben den Jahreskreisfesten arbeiten wir in unserem Heiligen Hain mit Ritualen und anderen Aktionen zur Aktivierung der hiesigen Kraftorte und zur Erdheilung.

Artemis und Cernunnos Lyceum • Artemis-Cernunnos@web.de • 74259 Widdern